Sitemap | Impressum | Disclaimer | Login
| Deutsch| Slovansky | Magyarul | English | © hs&joh 1996-2025
Follow Please click here - if you like this site (no Facebook link!)   QR-Code www.metzenseifen.de  Die Metzenseifen-Hymne
  Old weapon
title startpage Metzenseifen
Willkommen auf der genealogischen und historischen Website von Metzenseifen
Home
Geschichte
Genealogie
Datenbank
Stammbaum
Kirche
Handwerk
Kultur
GeoInfo
Infos
Kultur
Metzenseifner Mundart
free for all visitors Die deutsche Mundart - das Mantakische
Metzenseifner Literatur
free for all visitors Schriftsteller u. Wissenschaftler aus Metzenseifen
free for all visitors Publikationen Metzenseifner Autoren
free for all visitors Literatur über Metzenseifen
free for all visitors Stories aus Metzenseifen
Der Autor Josef Roob
free for all visitors Josef Roob - Auszüge aus dem Schaffen des Autors
free for all visitors Josef Roob - Über die Metzenseifner Hammerschmiede
Metzenseifner Kunst
free for all visitors Künstler aus Metzenseifen
free for all visitors Bilder Metzenseifner Künstler
free for all visitors Bilder anderer Künstler
free for all visitors Das GALERIE CAFE
Sonstiges
free for all visitors Metzenseifner Rezepte
Kultur ⇒ Stories aus Metzenseifen
Stories aus Metzenseifen

Die nachfolgenden Geschichten aus Metzenseifen sind Erlebnisse der Autoren bzw. wurden von den Autoren nach tatsächlichen Begebenheiten aufgezeichnet. Bitte beachten Sie auch hier das Copyright.
Übersicht zu den Geschichten
/#/ Author: Title of the story
(date of submission)
/13/ Walter Bistika: Kinderreichtum
(01/2015)
/12/ Walter Bistika: Die Hexenbeschwörung
(01/2015)
/11/ Walter Bistika: Eine Aussiedlergeschichte
(01/2015)
/10/ Walter Bistika: Probleme beim Nachschub
(01/2015)
/9/ Walter Bistika: Vorfall beim Bachen
(01/2015)
/8/ Walter Bistika: Das Missverständnis
(01/2015)
/7/ Walter Bistika: Frau Rencz und Lenin
(01/2015)
/6/ Walter Bistika: Bruder Meatl
(01/2015)
/5/ Walter Bistika: Gedusch
(01/2015)
/4/ Edmund Tomasch: Die Wette
(12/2000)
/3/ William Tomasch: Anna
(02/2000)
/2/ William Tomasch: Der Schuhverkauf
(03/2000)
/1/ William Tomasch: Bos es dos
(03/2000)
Story 11:
 
Eine Aussiedlergeschichte
Von Walter Bistika (01/2015)

Es war in den Jahren 1946 und 1947, als Militärkommandos in den Morgenstunden unsere Gemeinde umzingelten und dann die Straßen besetzten. Doch es gab immer auch Menschen, die geheime Vorhaben der Polizei durchsickern ließen. So konnten sich viele Bürger unseres Städtchens, denen die Ergreifung und zwangsweise Aussiedlung drohte, rechtzeitig in Sicherheit begeben. Der sicherste Zufluchtsort war dann meistens der Wald, wo man in den Sommermonaten in provisorischen Waldhütten der Aussiedlung entgehen konnte.
Die Dauer solcher Aktionen belief sich auf 10.14 Tage. Der Anfang der Aussiedlungsaktionen wurde immer vom Militär eingeleitet. Entlang der Straße postierte sich beiderseits ein Soldat vor einem haus und musste gleichzeitig auch beide Häuser von der gegenüberliegenden Seite in Augenschein behalten, um ein unerlaubtes Verlassen der Häuser zu unterbinden. Das war die von ihren Offizieren ausgeklügelte Strategie. Danach folgten die Gendarmeriestreifen, um die von den schon im Vorhinein bestimmten Häusern die Bürger zum Abtransport zu holen.
Ein Ehepaar im Grund dachte auf dem Heuboden ein sicheres Versteck zu finden. Ihrer alten Mutter deuteten sie an: "Wir verstecken uns auf dem Dachboden und sobald die Gendarmen weg sind, rufst Du uns herunter."
Bald kamen die Gendarmen in Begleitung von Soldaten. Da rief die Mutter: "Kommt herunter, sie sind schon da!"
Höchstwahrscheinlich war es die Schwerhörigkeit der Alten, die zu diesem Missverständnis führte. Die Aussiedlung war besiegelt, sie landeten in Deutschland.